Foto der Seekarte - Silke vom Wege Bordfotografin |
TAP - das Abenteuer geht weiter. Take another plane – jaja!!
Wir sind an Bord, werden nett begrüßt, da erfahren wir, daß die anderen Gäste aber richtig Verspätung haben und sich die Abfahrtszeit verzögert. Dann hören wir beim Essen vom Kapitän, daß fast 60 Koffer fehlen. Deswegen werden wir erst morgens um 07.00 h ablegen und La Palma nicht anlaufen können. So nehmen wir direkt Kurs auf die Kapverden - Entfernung 777 sm. Das heißt drei Seetage bis Palmeira auf Sal, unsere Seenotrettungsübung findet um 09.30 am nächsten Tag statt. Wir können uns freuen, durch das Vorprogramm auf Madeira sind wir schon akklimatisiert.
Was erwartet uns? Der Katalog verspricht: Entdecken Sie die schönsten Inselwelten des Atlantiks – von der Welt scheinbar vergessen. Auf den Kapverden offenbaren sich faszinierende landschaftliche Kontraste: feine Strände, schroffe Vulkankrater, karge Wüsten, üppige Wälder. Bereichert um die kulturellen Schätze der Kolonialzeit und geprägt von afrikanischer Lebenslust. Ein Geheimtipp für aktive Entdecker auf der Suche nach dem Ursprünglichen [Quelle Hapag Lloyd Cruises].
Kap Verde [ˌkapˈvɛrdə] (amtlich deutsch: Republik Cabo Verde, portugiesisch Cabo Verde [ˌkabuˈveɾdɨ]) ist ein afrikanischer Inselstaat, bestehend aus den Kapverdischen Inseln mit neun bewohnten Inseln im Zentralatlantik, 460 Kilometer vor der Westküste Afrikas. Der Archipel hat eine Landfläche von 4033 km² und etwa 516.000 Einwohner. Die Hauptstadt der kleinen Inselrepublik ist Praia. Die Inselgruppe besteht aus 15 Inseln und weiteren kleinen Eilanden, von denen neun bewohnt sind. Es wird unterschieden zwischen den Inseln über dem Wind (Ilhas de Barlavento) und den Inseln unter dem Wind (Ilhas de Sotavento). Die Inseln über dem Wind sind Santo Antão, São Vicente, São Nicolau, Sal, Boa Vista und die unbewohnten Inseln Santa Luzia, Branco und Raso. Zur Sotavento-Gruppe gehören Maio, Santiago, Fogo und Brava sowie die unbewohnte Inselgruppe der Ilhéus do Rombo. Die Kapverden wurden 1974 unabhängig [Quelle Wikipedia].
- Unter den Links in diesem Blog finden Sie jeweils Erklärungen von Wikipedia sowie Links zu anderen Websites
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- Kapverden, Paradies im Klimawandel [Doku deutsch] YouTube
- Viele interessante Informationen über die Kapverden auf kapverden.de
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- CD Tipp: Cesaria Evora Best of (Link zu amazon.de)
Um 07.00 h verlassen wir Funchal in Richtung Kapverden. Kapitän Thilo Natke meldet sich von der Brücke bereits um 08.30 h: Unser Kurs zu den Kapverden beträgt 199°, seit Funchal haben wir 17 sm hinter uns gebracht, unsere Restdistanz bis Palmeira auf Sal beträgt 993 sm. Vor uns liegen 3 Seetage, wir werden am Mittwoch, den 15.10. gegen 07.00 h dort sein. Wassertiefe 2500 m, 15 Knoten, Marokko liegt auf Backbord in 400 sm. Position: 32°20’N 17°2’W, Wetterdaten: 21°, 23°, 1020 hPa, NW4, sogenannter Schiebewind, 1,5 m Welle. Um 09.30 h findet die Seenotrettungsübung statt. Am Morgen hängen an den Türen die neuen Tagesprogramme. Um 10.30 h werden wir von unserem Kreuzfahrtdirektor Matthias in der Explorer Lounge willkommen geheißen, es fehlen jetzt nur noch 3 Gepäckstücke. Er stellt uns seine Kollegen von der Reiseleitung und die Lektoren vor. Zum Mittag geniessen wir ein leckeres Fischbüfett. Der Passatwind aus NO 4-5 schiebt uns gemächlich zu den Kapverdischen Inseln, das Wetter ist schön. Am Anfang ist die See etwas bewegter, mit Vorträgen werden wir auf die Inseln eingestimmt. Unser Lektor Ole Stapelfeld gibt um 15.00 h den "Portugiesisch Kurs für Landgänger". Um 16.45 h begeistert uns Chris Hug-Fleck mit "Ozeane sind vulkanisch" mit "Kruschten" und "Küschten". Sorry Chris, aber Dein Dialekt ist einfach herrlich. Übersetzt heißt es natürlich Krusten und Küsten.
Am ersten Seetag ist der Willkommensabend. Auf der Bühne informiert uns Kapitän Natke, daß zu 2/3 Wiederholer an Bord sind, die Crew aus 10 Nationen besteht. Ole übersetzt in einer Ecke für die englisch sprechenden Gäste. Der Kapitän stellt unsere Route vor: 2000 sm Länge, 15 Häfen und Ankerplätze, der ein oder andere Hafen ist eine Premiere, danach listet er die einzelnen Inseln auf. Thema Wetter: Ø 28-30°, in Dakar über 30°, Wasser 20°- 24° oder 25°. Es gibt 11 Regentage im Jahr, der Wind kommt aus NO 4-5, der sogenannte Nordost Passat. SA 07:15 h, SU 18:56 h.
Mo 13.10.2014 Seetag
9.00 h Kapitänsdurchsage: 2 Stunden Differenz zu Deutschland, unsere Position im Atlantik: 26°27’N 19°24’W, die Kanarischen Inseln liegen 100 sm querab auf Steuerbord. Auf Backbord befindet sich in 270 sm die Afrikanische Küste. Kurs 199°, Palmeira liegt in 617 sm, seit Funchal haben wir 393 sm hinter uns gebracht. 14,5 – 15 Knoten, 4000 m Wassertiefe, 24°, 24°, 1022 hPa, Nordostpassat NO4, Seegang 1,5 – 2 m. Um 10.30 h klärt uns Chris über "Die Hot Spots im Ostatlantik" auf. 11.45 h findet Kurs 2 "Portugiesische Konversation" mit Ole statt. Am Nachmittag entführt er uns: "Capo Verde – mehr als Sonne, Sand & Salz". Im Tagesprogramm lesen wir alles über die Herkunft der Bevölkerung. Wußten Sie, daß die Kapverdischen Inseln vor ihrer Entdeckung und Besiedlung durch Portugiesen unbewohnt waren? Aus der Durchmischung der Kulturen europäischer Siedler und afrikanischer Sklaven bildete sich diese neue kreolische Kultur. Wir stellen heute die Uhren eine Stunde zurück, SA 07:15 h, SU 18:56 h.
Di 14.10.2014 Entspannung auf See
Der Kapitän meldet sich pünktlich um 9.00 h von der Brücke: Wir haben jetzt einen Zeitunterschied von 3 Stunden zu Deutschland. Position: 20°55’N 21!32’W, die Afrikanische Küste befindet sich in 260 sm auf Backbord. Wir befinden uns auf der Höhe des Cap Blanc (arabisch رأس نواذيبو ) Ras Nouadhibou. Eine schmale, rund 40 Kilometer lange Halbinsel, die je etwa zur Hälfte auf dem Staatsgebiet von Mauretanien und der Westsahara liegt [Quelle Wikipedia]. Kurs 199°, um 07.30 h werden wir vor Palmeira ankern, Geschwindigkeit 13,8 Knoten, 4200 m Wassertiefe, seit Funchal haben wir 747 sm hinter uns gebracht, Restdistanz 265 sm. Tendenz des Wetters: ein schöner Tag in den Subtropen, 24°, 24°, 1021 hPa, NO 4-5, Seegang 1,5 m Welle. Um 10.30 h bekommen wir unsere Zodiaceinweisung. Fast anschließend unterhält uns Ole mit der "Sprache und Musik der Kapverdischen Inseln".
Der Kapitän meldet sich pünktlich um 9.00 h von der Brücke: Wir haben jetzt einen Zeitunterschied von 3 Stunden zu Deutschland. Position: 20°55’N 21!32’W, die Afrikanische Küste befindet sich in 260 sm auf Backbord. Wir befinden uns auf der Höhe des Cap Blanc (arabisch رأس نواذيبو ) Ras Nouadhibou. Eine schmale, rund 40 Kilometer lange Halbinsel, die je etwa zur Hälfte auf dem Staatsgebiet von Mauretanien und der Westsahara liegt [Quelle Wikipedia]. Kurs 199°, um 07.30 h werden wir vor Palmeira ankern, Geschwindigkeit 13,8 Knoten, 4200 m Wassertiefe, seit Funchal haben wir 747 sm hinter uns gebracht, Restdistanz 265 sm. Tendenz des Wetters: ein schöner Tag in den Subtropen, 24°, 24°, 1021 hPa, NO 4-5, Seegang 1,5 m Welle. Um 10.30 h bekommen wir unsere Zodiaceinweisung. Fast anschließend unterhält uns Ole mit der "Sprache und Musik der Kapverdischen Inseln".
Sal ist mit seinen 216 km² eine der kleineren der Kapverdischen Inseln, liegt am nordöstlichen Rand des Archipels und ist alten (ca. 50 Mio Jahre) vulkanischen Ursprungs. Die weitgehend flache Insel mit Kalkplateaus und Dünenlandschaft wird von einigen Zeugenbergen und abgewitterten Vulkanschloten überragt. Im Norden überwiegen Lava-Felsküsten und -strände, während der Süden durch kilometerweite feinsandige helle Strände, flache Dünen und aufgelassene Salinen gekennzeichnet ist. Einzelne Oasen mit windzerzausten Dattelpalmen wie zum Beispiel Fontona dienten in der Vergangenheit dem Gartenbau und der Viehzucht. In Pedra de Lume imponiert eine perfekt kreisrunde Caldera, deren Boden unter den Meeresspiegel abgesunken ist und die industriell als Saline genutzt wurde. Heute dient sie fast ausschließlich touristischen Zwecken, denn durch die hohe Salzkonzentration in den Salinebecken ist ein "Schwimmen" wie im Toten Meer möglich [Quelle Wikipedia].
Per Tender geht es auf die Insel, der Landausflug Impressionen von Sal steht auf dem Programm. Sal ist die sonnenreichste Insel des Archipels. Beim Stadtrundgang in Palmeira mit unserem englischen Guide namens Sarah, die sehr gut deutsch spricht, werden gefühlte Millionen Fliegen auf den Straßen immer wieder durch Autos oder Passanten aufgeschreckt, was ist ziemlich ekelig ist. Erst später bekommen wir mit, daß die Touren sich nur im Wesentlichen nur im Preis unterscheiden. Die Jeep Tour ist am teuersten. Wir sehen den Monte Grande, die höchste Erhebung mit 406 m. Das erste Highlight ist das Blaue Auge (Olho Azul) in Buracoa. Das Besondere am Olho Azul (Link zu Tripadvisor) – es erscheint tiefblau, wenn in der Mittagszeit die Sonne darauf scheint. An der Höhle, die man von zwei Punkten betrachten kann, ist es leider sehr eng. Die Jeep-Gruppe vor uns sah rein Garnichts. Da alle anderen Gruppen ebenfalls zur gleichen Zeit dort sind, herrscht ein ziemliches Gedränge. Die Menschenmassen verteilen sich eher wenig bis zu der Kante der Badebucht, die an der die Höhle liegt. Weiter geht es zur inseleigenen Fata Morgana in der Wüste, sie gaukelt uns einen schönen großen silbrigen See vor. Einige Sandhosen wirbeln um uns herum. Unser nächstes Ziel ist die alte Saline und ein Besuch in der Hauptstadt Espargos, dessen Namensgeber der wilde Spargel ist. Die Menschen auf Sal sind sehr schön, es sind hauptsächlich Senegalesen. Per Zodiacs geht es zurück zum Schiff, für viele Passagiere ein ganz neues Abenteuer. Um 17.30 h informiert uns der Kapitän, daß sich unsere Liegezeit auf 23.00 h verlängert. Um 23.00 h starten wir zum nächsten Ziel in 93 sm - Tarrafal auf Sao Nicolao. Wetterdaten 6.00 h: 24°, 24°, 1018 hPa, 82%, NO4, bewölkt, SA 06:24, SU 18:10 h.
Heute machen wir eine Inselrundfahrt mit Schwerpunkt der Hauptstadt Ribeira Brava. Per Bus geht es durch die beeindruckenden Gebirgskulissen zur Inselhauptstadt Ribeira Brava. Bei unseren Fotostopps lassen wir die einzigartige Gegend auf uns wirken. So trocken und trist wie es am Anfang der Tour ist, so tropisch und grün wird es später. Der Passatwind und ein Süsswasserstollen machen die Faja - Ebene so fruchtbar. Hier gibt es Drachenbäume, am ältesten Exemplar der Insel mit geschätzten 1500 Jahren halten wir. Die Straßenqualität wechselt von Schotterpisten zu schön gepflasterten Steinstraßen. Die vielfältige Vegetation verzaubert uns mit kräftig rot-orangefarbenen wild wachsenden Wandelröschen und lila Prachtwinden, außerdem sehen wir Sisalagaven, Aloe, Mangos, Papaya und andere angebaute Nutzpflanzen wie auch Mais und Bohnen vor einer imposanten Bergkulisse. Das hier angebaute Zuckerrohr wird ausschließlich für die Rumherstellung angebaut.
Fr 17.10.201 Mindelo / Sao Vicente
Do 16.10.2014 Tarrafal / São Nicolau 7.00 – 12.30 h (Anker)
Die Hafen- und Fischerstadt Tarrafal liegt im Süden der Insel São Nicolau und ist mittlerweile größer als die Hauptstadt Ribeira Brava.
Die Hafen- und Fischerstadt Tarrafal liegt im Süden der Insel São Nicolau und ist mittlerweile größer als die Hauptstadt Ribeira Brava.
Drachenbaum ca. 1500 Jahre alt |
Um 12.30 h nehmen wir Kurs auf Mindelo auf Sao Vincente, dabei passieren wir die unbewohnten Inseln Raso und Branco. Um 14.15 h ankern wir vor Santa Luzia, vor der windabgewandte Südwestküste in einer langgezogenen Bucht mit Sandstrand und Dünen. Santa Luzia ist mit Booten von São Vicente in zwei Stunden zu erreichen. Die Insel soll eigentlich seit dem 20 Jh. unbewohnt sein, dort leben aber jetzt einige Fischer in ihren primitiven Behausungen. Der Küchenchef kauft bei ihnen frischen Fisch. Wir wandern am Strand entlang, andere Gäste nehmen ein Bad.
Heute findet wieder ein Recap / Precap statt. Ole erzählt uns, daß Sal früher von den Portugiesen Llana oder Plana (die Ebene) nannten, seit dem 16. Jahrhundert wird der Name Sal wegen des Salzabbaues in der Saline verwendet. Klärt uns über die Bombadera - die Ballonpflanze (Gomphocarpus physocarpus) auf und deren Verwendung in der traditionellen Medizin Afrikas. Die Wurzeln wurden gegen Magenschmerzen angewendet. Die getrockneten Blätter wurden zu einem Pulver gerieben und bei Kopfschmerzen geschnupft. Der Milchsaft wurde auf Warzengetupft. Chris dagegen erklärt uns die Corioliskraft und die Auswirkung auf die Drehrichtung bei Hoch- und Tiefdruckgebieten und auf die hier herrschenden Passatwinde. Wetterdaten 6.00 h: 25°, 25°, 1017 hPa, 80%, NNO4, bewölkt, SA 06:24 h, SU 18:10 h.
Die bunten Fischboote von Santa Luzia |
Mindelo ist die zweitgrößte Stadt der Kapverden. Wir werden die Stadt zu Fuß entdecken. Ole begleitet uns, unser einheimischer Guide ähnelt dem von der Insel Tonga. Vom Hafen nehmen wir einen Shuttlebus zum Kulturzentrum des Ortes, dort kaufen wir Souvenirs, ich erstehe Ohrringe aus Fischschuppen sowie eine CD von Cesária Évora - Best of. Wir besuchen das Torre de Belem, eine Nachbildung des gleichnamigen Turmes aus Lissabon, in dem sich ein Maritimes Museum befindet. Vom Turm hat man einen schönen Blick auf das Treiben am Hafen. Wir machen einen Stopp im Mercado de Peixe (Fischmarkt) und dem Gemüsemarkt, sowie bei den afrikanischen Händlern, als Abschluß beim Rathaus und einer Kirche. Unser Guide hat uns einen guten Eindruck über Leben auf dieser Insel vermittelt. Am Ende der Tour maschieren wir in einem schnelleren Tempo zurück zum Schiff. Am Abend spielt die Band Rabecadu für uns in der Explorer Lounge. Wetterdaten 6.00 h: 23°, 24°, 1017 hPa, 82°, NO4, bewölkt, SA 06:33 h, SU 18:17 h.
Sa 18.10.2014 Porto Nova / Santa Antao 7-18.30 h (Pier)
Dann fahren wir ins grüne Paúl- Tal, dessen in Stufen angelegten Felder die steilsten höchsten Berghänge erklimmen zu scheinen. Anschließend fahren wir zu einer Grogue Probe in einer Brennerei in der Ortschaft Paúl (Vila das Pombas), wir können dreierlei Varianten des Rums sowie die süßliche Melasse und andere landestypische Leckereien probieren. Über die neugebaute Straße geht es über das Ostkap zurück zum Schiff nach Porta Nova. 18.30 h nehmen wir Kurs auf Sal Rei / Boa Vista - Entfernung 135 sm.
Um 6.00 h verlassen wir die Pier von Mindelo und nehmen Kurs auf Porto Novo auf Santa Antao, daß nur 9 sm enfernt ist. Insel der Berge, der Winde, des Wassers – man könnte der zweitgrößten Insel der Kapverden viele Namen geben. Das sie Insel des Windes genannt wird merken wir. Mit ihrer sehr gegensätzlichen Landschafts- und Bodenstruktur begrenzt sie mit 779 qkm Größe die Inselgruppe im Nordwesten [Lesen Sie mehr unter kapverden.de / Santo Antão].
Mit Minivans geht es bei herrlichem Sonnenschein in die vulkanischen Berge, beim ersten Stopp geniessen wir den herrlichen Blick auf die Hafenstadt. Die alte Strasse aus Basalsteinen stammt aus den 50er Jahren. Unser Lektor Chris Hug-Fleck macht uns darauf aufmerksam, daß man an den Straßeneinschnitten mit den Bimslagen gut erkennen kann, daß der letzte Vulkanausbruch auf der Insel groß und sehr explosiv gewesen sein muß. Denn in der Caldera in der Gipfelregion sind dicke Ascheablagerungen zu finden. Oben am Kraterrand des Pico da Cruz mit 1585 m Höhe haben wir einen fantastischen Ausblick über die üppig bewachsene Caldera. In der Caldera mit einem ungefähren Durchmesser von 2 km befindet sich der fruchtbarste Teil der Insel. Bei guter Sicht auf die tiefen Schluchten fahren wir über kleine Bergdörfer in Richtung Nordseite der Insel. Im Dorf Fontainhas spielen bildhübsche Kinder mit bunten Rastalocken direkt oben am Abgrund und lassen so manches Mutter- bzw. Großmutterherz fast stocken.
Informationen des heutigen Recap / Precaps: Ole erzählt über die Nutzpflanzen, die hier angebaut werden wie Papaya, Brotfrucht, Zuckerrohr nur für den Grogue, Bananen, Kokosnüssen und in Tümpeln Sumpftaro. Chris klärt uns über den weißen Sand auf, es ist Saharastaub, der sich mit dem schwarzen Lavasand und Korallensand von alten Korallenbänken mischt. Er weist noch einmal auf die Bimslagen hin, die wir heute auf der Tour sehr gut erkennen konnten. Er zeigt un Fotos von Glutlawinen mit etwa 700-800 ° C aus heißen Gasen und Asche. Eine kleine Vorausschau stimmt uns auf Sal Rei ein. Wetterdaten 06.00 h: 25°, 25°, 1016 hPa, 77%, ONO6, bewölkt, SA 06:33 h, Su 18:16 h. Ende des ersten Teils.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag und eine schöne Vorweihnachtszeit
© Constanze Hoffmann
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