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Sonntag, 2. Juni 2013

Inside Passage 2012 - Teil 2

oder wer kennt eigentlich Kotzebue?






Mo - 06.08.2012 Kreuzen in der Yakutat Bucht / Alaska / USA (Hubbard Gletscher) 9 – 13 (Kreuzen)

Ab ca. 7.00 h Einfahrt in die Yakutat Bay, bis zum Gletscher haben wir noch eine Restdistanz 30 sm. Durchsage unserer Kreuzfahrtdirektorin: Die Wassertiefe beträgt hier 62 m, wir lassen uns vor der Gletscherfront treiben. Unsere Wetterdaten heute: 1013 hPa, 12,5°, 5,5°, 90%, Windstärke 2-3. Voraussichtlich gegen 9.00 h erreichen wir unsere Position vor dem Hubbard Gletscher. Bei durchdringenden Nieselregen boten wir als erste Gruppe aus. Unser Zodiac pilotiert unsere Krankenschwester Nicole und Lektor Hofman begleitet uns. In einer Tour hören wir das tosende Geräusch des Gletschers beim Kalben. Dementsprechend treibt viel Eis vor der Gletscherkante, größte Vorsicht ist geboten. Einige Zodiacs stecken kurzfristig im dichten Eis fest. Ich denke mit einem mulmigen Gefühl an unser Abenteuer vor dem Monacogletscher 2011, als eine große Wand herunter krachte. Ich atme auf, als wir nach unserer langen Tour zur Pølserparty rechtzeitig wieder an Bord sind – das war eine sehr nasse Angelegenheit heute. Es gibt Glühwein und Bouillon mit Sherry zum Aufwärmen. Um 13.00 h nehmen wir Kurs auf den Chenega Gletscher – Entfernung 322 sm. Wetterdaten 12:00 h: 8°, 6°, 1015 hPa, Wind 4, Regen, SA 5:15 h, SU 21:28 h.

Di - 07.08.2012 Kreuzen am Chenega Gletscher/ Alaska / USA – 14 – 18 (Kreuzen)

8:49 h Durchsage des Kapitäns: Unser Lotse für Süd West Alaska kommt an Bord, Unsere Position 57’N 147’W, 60°, Prince William Sound, Entfernung nach Valdez 30 sm, nordöstlich liegt das Columbia Icefield, SW Icy Bay, Ankunft vor dem Gletscher voraussichtlich um 14.00 h nach 54 sm, zurückgelegte Distanz 268 sm. Wassertiefe 450 m, 12°, 12°, 1015 hPa, nördliche Winde Stärke 3, ½ m Wellengang. 

Beim Frühstück sehen wir die schneebedeckten Hügel der Chugach Mountains.  Hier fand am Karfreitag, den 24.03.1989 der Exxon Valdes Ölunfall im Prinz William Sund statt. Ebenfalls das Karfreitagsbeben am 27.03.1964 mit einer Stärke von 9,2 6 km vor dem alten Valdez. 

File:Map Prince-William-Sound AK.jpg
Bildquelle Wikipedia

9.45 h sichten wir Schweinswale, es handelt sich um den Weißflankenschweinswal (Phocoenoides dalli) und den Gewöhnlichen Schweinswal (Phocoena phocoena). Frau Dr. Katrin Knickmeier zeigt uns die Zeichnungen in einem Buch über Meereskunde, das immer auf der Brücke liegt. 

Einer der Lotsen erzählt uns Interessantes über den Fischfang in dieser Region. Wir wunderten uns schon über die hellen Positionslichter und Strahler der Schiffe, die Tag und Nacht brennen. Er erklärt uns, daß die Mannschaft die Lichter immer brennen läßt, damit der Generator der Schiffe rund läuft. Wir sehen große Fabrikschiffe, die von den kleinen beliefert werden.  Der Lotse erklärt,  der Fang wird lebend über große Pumpen an Bord gesaugt und dann weiter verarbeitet. Eine gruselige Vorstellung! Ferner sagt er, daß diese Fabrikschiffe oft gemietet werden und der Fang gehöre dann den Mietern. 

11.45 h – Es ist Pre und Recap - Ulrike fängt an: Wir haben 2 Lotsen statt einen an Bord, in der Icy Bay erwarten uns Rundfahrten mit den Zodiacs. Wir haben eine Routenänderung, unsere Lotsen möchten gerne eine alte Route von früher fahren. Um 24.00 h werden wir schon in Seward sein und bereits um 17.00 h wieder in See stechen. Kathrin erzählt uns von den unterschiedlichen Lachsarten in dieser Gegend und von einer Lachs Hatchery in Ketchikan. [Hier ist ein Link zu Tripadvisor]. Ein Königslachsmännchen kann bis zu 1,60 m lang werden, ein Weibchen nur 1,20 m Länge erreichen. Die Spannweite eines Weißkopfseeadler beträgt bis zu 2 m. Dann läßt sie noch einmal unseren Walsonntag Revue passieren. Denker erzählt uns von den blauäugigen Stellerschen Seelöwen, benannt nach dem deutschen Arzt und Naturforscher Georg Wilhelm Steller.

Dornsiepen erzählt von dem großen Erdbeben 1958 mit Magnitude 8,3 in der Lituya Bay und dem darauffolgenden Erdrutsch, der wiederum einen weiteren Erdrutsch in der Meeresbucht auslöste. Dieser ließ eine Welle von bis 524 m am gegenüberliegenden Bergufer hochschlagen. Der entstandene Tsunami soll der höchste jemals gemessene gewesen sein. Außerdem erinnert er an das Karfreitagserdbeben von 1964Hofman erinnert an weitere Höhepunkte unserer Reise. 



Precap: Höhepunkte - die Sehenswürdigkeiten von Seward, das Sealife Center, die Reste des alten Hafens der Stadt, die durch den Tsunami abgesackten. Das große Erdbeben von 1964 zerstörte den Hafen von Seward, ca. 30 m des Küstenstreifens versunken dabei im Meer. 

Die Reste des alten Hafens der Stadt Seward
In Seward beginnt der historische Iditarod Trail, der Playground-O-Mile markiert den Anfang des Iditarod Hundeschlitten Rennens. Der Benny Benson Memorialstein, gewidmet John Ben („Benny“) Benson, der die Flagge Alaskas entworfen hat, ein 13-jähriger Ureinwohner Alaskas, der in Seward lebte. Anlass war ein Wettbewerb 1927, bei dem Schulkinder aus ganz Alaska eine Flagge für das Gebiet Alaskas entwerfen sollten.

Um 13.00 h Einfahrt in die Icy Bay, um 13.30 h erreichen wir den Chenega Gletscher. Auch hier booten wir in Front des kalbenden Gletschers aus. Um 17.00 h nehmen wir Kurs auf Seward – die Entfernung beträgt 103 sm. 17.30 h Durchsage des Kapitäns: Um 24.00 h werden wir Seward erreichen, Restdistanz noch 100 sm, um 18.00 h kommen wir durch die Bainbridge Passage. Wir nehmen südlichen Kurs, Kurs Kodiak Island auf Backbord. Am 09.08. erreichen wir die Kukak Bucht und später die Amalik Bucht, dort werden wir 2 Ausbootungen machen. Heute Nacht haben wir schwachen Wind, also eine ruhige Nacht. Um 19.00 h beginnt das Chef’s Abendessen. 19.45 h haben wir 2 x Orcasichtungen an Steuerbord. 24.00 h wir erreichen Seward. Wetterdaten 12:00 h: 12°, 12°, 1016 hPa, Wind 3, bewölkt, SA 5:51 h, SU 22:04 h.
 
Mi - 08.08.2012 Seward / Alaska / USA – 0:00 -17 (Pier)

00.00 h Ankunft in Seward, der erste Ausflug beginnt schon um 07.15 h. Gott sei Dank erfolgt keine Durchsage. Wir verlassen das Schiff um 09.30 h auf eigene Kappe. Vom Anleger gehen wir durch die Fischereimeile, vorbei an dem Alaska Railroad Depot. Es staubt hier ohne Ende. In der Marina liegen viele Sportboote, Segler und Fischereiboote. Im August findet hier ein Fischereiwettbewerb statt, der Seward Silver Salmon Derby, der jedes Jahr Tausende von Anglern anlockt.  



Wir schlendern am Waterfront Park entlang an den Ruinen des alten Hafens zum Anfang des historischen Iditarod National Historic Trails bis zum Alaska  Sealife Center Aquarium. Es lohnt sich wirklich, dort einmal einen Stopp einzulegen.
Nach diesem Besuch kehren wir über die 4th Avenue durch den Ort zurück zum Schiff. Um 17.00 h verläßt die Hanse Seward mit Kurs auf die Kukak Bay – Entfernung 209 sm. 17.15 h Denker mit Einblicke in das Leben der Robben. 18.30 h Precap auf den morgigen Tag – Denker Aussicht auf Bären in der Kukak Bay. Amalik Bay – Weißkopfseeadler, Wanderwasserläufer, Brillenenten, Bären, Unga Island – Kirche. Wetterdaten 12:00 h:17°, 12°, 1011 hPa, Wind 4-5, bewölkt, SA 5:51 h, SU 22:04 h.
Do - 09.08.2012 Kukak Bucht (Anker) 8 -12 und Amalik Bucht 14.30 – 18 (Anker)

7.55 h Die Brücke meldet Braun - und Schwarzbär - Sichtungen, leider wir sehen nur den Braunbären. Um 8.10 h fällt der Anker in der Kukak Bucht, nautische Daten: 60 m Tiefe, 1014 hPa, 13°, 12°, 80%, Ententeich. Wir sehen 2 Bären und einige Robben. 11.30 h lichten wir den Anker und nehmen Kurs auf die Amalik Bucht - Entfernung 38 sm. 

11.45 h Durchsage des Kapitäns: Wir haben unseren Anker gelichtet, haben noch 38 sm bis zur Amalik Bucht. Um 12.30 h passieren wir die Kodiak Insel auf Backbord, Ankunft Amalik Bucht gegen 14.00 h. 



Um 14.05 h fahren wir in die Bucht ein und sehen einige Otter beim Rückenschwimmen und eine Gruppe Schweinswale. Die Seglern einer Yacht wünschen uns viel Spaß bei den Bären. Um 14.30 h booten wir als erste Gruppe aus, unser Zodiac-Kapitän ist diesmal unser Navigationsoffizier. 




Insgesamt sehen wir 4 Bären und eine große Gruppe Fotografen auf einem Rasenstück, die zwischen zwei Bären wie eingekeilt scheinen. Um 16.45 h müssen wir wieder zurück, heute ist Repeaterabend. Der Repeaterempfang verschiebt sich aber, da der Kapitän sowie die gesamte zweite Gruppe Verspätung haben.
Um 19.00 h nehmen wir Kurs auf Unga Island - Entfernung 275 sm.
Unser Abendessen ist sehr spät zu Ende, wir setzen uns auf das Explorer Deck nach hinten und Rauchen eine von MOS Zigarren von unserem Amazonas Trip und trinken Whisky dazu. Erst um 24.00 h sind wir in der Koje. Wetterdaten 12:00 h: 14°, 13°, 1015 hPa, kein Wind, bedeckt, SA 6:31 h, SU 22:17 h.
 
Fr - 10.08.2012 Unga Island / Alaska / USA 14 – 18.30 h (Anker)

                 Diese Region ist das Königreich der Winde 
Ivan Veniaminov, russischer Priester des 19. Jahrhunderts über die Aleuten 
    (Quelle Buch Tony Horwitz - Cook - Entdeckung eines Entdeckers)

Woher kommt der Name Unga Island? Die Bezeichnung der Aleuten für die Insel wurde 1827 von Adam Johann von Krusenstern von der kaiserlich-russischen Armee als „Ounga“ aufgezeichnet (Quelle Wikipedia).  

09.00 h Durchsage des Kapitäns: Unsere Position ist 59°43’N 158°39’W parallel zur Alaskas Küste, Kurs 252°, Geschwindigkeit 15 Knoten, seit Amalik Bay 196 sm,  Restdistanz bis Unga Island 71 sm, voraussichtliche Ankunft 13.30 – 13.45 h. Unsere Tiefe 100 m, es ist trocken, 12°, 10,5°, 1017,5 hPa, windstill, platte See. 

10.00 h Dornsiepen mit Vulkanismus im Nordpazifik. Ich genieße heute eine Hot Stone Massage Bei Nicole. 

12.00 h Precap zu Unga Island und Akutan -  beide Inseln gehören zu den Aleuten. Auf Unga Island erwartet uns eine nasse Anlandung, 11°, getupftes Pferd – leider verstorben und wilde Kühe. Für Akutan – schlechte Wetterprognosen, evtl. Pier oder doch nicht? Der 1.900 km lange Inselbogen gehört zum Pazifischen Feuerring, die Inseln sind alle vulkanischen Ursprungs. Die sehr gebirgige Inselkette, von Höhen bis 2.861 Meter weist eine recht spärliche Vegetation auf. Von den etwa 80 Vulkanen sind einige noch heute aktiv. Weitere Infos über Unga Island, die Fläche beträgt 442 km2, es gab ein Postamt von 1833- 1958, diverse Ruinen, eine Kirche und eine sehenswerte Pflanzenwelt. Infos über Akutan - gehört zu den Fox Islands, hat eine Fläche von 343 km2, höchste Stelle ist der sehr aktive Schichtvulkan Mount Akutan mit 1300 m Höhe. 

12.30 h heute gibt es die kulinarische Weltreise als Büffet im Marco Polo Restaurant, immer wieder eine Sünde wert. Um 13.50 h Anker hoch, Steuerbord sehen wir ein Dorf „auf 02.00 Uhr“ und viele Hornlunden, Dreizehenmöwen, Kormorane, und Seeadler. 




Um 14.00 h ankern wir vor Unga Island, wir verpacken uns wasserfest. Die Ausbootung mit den Zodiacs beginnt um 14.30 h. Wir wandern zum abgelegenen Fischerdorf hinauf, wider Erwarten bleibt es trocken und in unseren Parkas ist es wärmer als gedacht. Man sieht hier deutlich wie sich die Natur ihr Gebiet zurückerobert hat. Die blühende Pflanzenwelt hat das verlassene Fischerdorf wieder voll eingenommen. In der Nähe der Kirche liegt eine tote fast mumifizierte Kuh, sonst ist von den Kühen nichts zu sehen. Meine Vermutung ist, daß sie genau wie das getupfte Pferd ausgestorben sind. Mein Mann wandert noch auf den Hügel hinauf, aber ich nehme lieber das nächste Zodiac und kehre zum Schiff zurück. Da ich der einzige Passagier im Schlauchboot bin, können wir ein wenig mehr Gas geben, ich genieße die rasante Fahrt. Um 18.30 h nehmen wir dann Kurs auf Akutan – Entfernung 219 sm. Die See kommt heute quer, so daß wir ab 22.00 h trotz der Stabilisatoren anfangen zu rollen. Wetterdaten 12:00 h: 13°, 11°, 1019 hPa, Wind 7, Sonne, SA 7:07, SU 22:25 h.


 


Sa - 11.08.2012 Akutan Island / Aleuten / Alaska 13 – 18 (Anker)

Akutan Island ist die viertgrößte Insel der Fox Islands und die größte Insel der Krenitzin Islands, einer Untergruppe der Fox Islands.  

9.00 h Kapitänsdurchsage: 59°19‘N 164° 48‘W, Breitengrad wie Kiel mitten in der Unimak Passage, Panhandl liegt Steuerbord, Backbord Unimak Island. Gegen Mittag erreichen wir Akutan Island, Restdistanz 48 sm, zurückgelegte Distanz 192 sm, Tiefe 60 m, wir haben typisches Alaskawetter - bedeckt und Nieselregen. Wir befinden uns am Nordrand eines Tiefs, W 5, Welle 3 m, Wind und Welle von achtern, 11°, 10°, 1006 hPa, morgen wird es besser. 10.15 h - Hofmann mit Das schwarze Gold. 13.00 h planmäßige Ankunft, es schifft wie aus Eimern. Das Schiff dreht sich auf Anker. Wir gehen nicht an die Pier, wegen des Windes und der Gefahr, dort nicht wegzukommen. Also booten wir mit den Tendern aus. 

Hoch gelegte Holzstege dienen hier als Wege, auf der linken Seite befindet sich die Fischfabrik, die wir nicht betreten dürfen. Also stapfen wir in die entgegen liegende Richtung, dort kommen wir zu einer Kirche. Hier heißt es - bitte Schuhe aus. Wir machen einen Spaziergang über die Stege vorbei am Supermarkt, der Schule und einer weiteren Kirche. Am Ende sind wir komplett durch und durch naß und gehen zurück an Bord rechtzeitig zur Teestunde, um uns aufzuwärmen. 

Um 17.15 h heißt es wieder Anker hoch, Durchsage des Kapitäns: 245 sm bis Mittag, 13.00 h Ankunft bei St. Paul, Behring See, NW Kurs, das Barometer steigt weiter. Morgen ist es trocken. Um 18.15 h findet der Repeaterempfang Nr. 2 statt, da der letzte Abend ja wegen des „Zurückziehen“ der Bären ausfiel. Von 162 Gästen sind 92 Repeater. Wetterdaten 12:00: 12°, 7°, 1001 hPa, Wind 7, Regen, SA 7:37 h, SU 22:40 h.

So - 12.08.2012 St. Paul / Pribilof Inseln / Alaska 13 – 18 (Anker)

9.00 h Kapitänsdurchsage: Position 56°27’N 169°38’W, auf Steuerbord liegt St. George in 3 sm, Um 13.00 h erreichen wir St. Paul, 40 sm Restdistanz, seit Akutan 194 sm. 13 Knoten Geschwindigkeit, Tiefe 90 – 100 m, Sonnenschein, 11°, 10°, 1012 hPa, ONO4, Wellenhöhe 1,5 – 2m aus Dünung und Wind. 
 
Um 10.00 h heißt es Abholung der Kofferanhänger. 11.30 h Precap St. Paul, Hofmann und Denker geben uns Infos für die Anlandung auf der Insel sowie Infos für die Abreise. Das erinnert uns daran, daß jede Reise leider einmal zu Ende geht. 

Das Städtchen St. Paul hat russischen „Tatsch“. Heute findet eine Hochzeit in der russisch orthodoxen Kirche statt, zum der das halbe Dorf eingeladen ist, wir müssen mit eventuellen Schließungen im Ort rechnen. Ob wir Tender oder Zodiacs zur Anlandung nehmen, entscheidet sich vor Ort. Denker: Infos zu den Pelzrobben, 1,2 – 2 km lange Wanderung, Verhalten zur Annäherung, sowie Infos zu dem Vogelfelsen mit verschiedenen Lummen, Alken, Lunden, Dreizehenmöwen. Hofmann: St. Paul (Amiq), Pribilof nach einem russischen Seefahrer benannt, namens Gawriil Pribylow, 110 km2, Beschreibung und Übersicht des Ortes. 




Um 13.00 h ankern wir vor Village Love, wir nehmen wieder unsere Tender. Diesmal in der letzten Gruppe geht es nach dem frühen Mittagessen an Land. Der Guide erzählt uns, daß im Durchschnitt hier mit 300 Tagen Nebel gerechnet wird. Wir werden in mehrere Gruppen eingeteilt und zuerst durch den Ort geführt, da nur eine bestimmte Anzahl von Besuchern auf den Beobachtungsposten passen.
Während dessen zeiht wieder Nebel auf. ich entschließe mich, den Trip nicht mitzumachen, da mein rechtes Knie wieder streikt und wir sowieso nicht so nah an die Pelzrobben wie auf unserem Galapagos Trip 2010 kommen werden. 
 
So sortiere ich an Bord unsere Fotos weiter und schreibe weiter an meinem Reisebericht, von dem ich am heutigen Tag schon vermute, daß der wieder recht spät veröffentlicht werden wird. Um 13.45 h habe ich einen Gast vor meinem Bullauge, eine Robbe schaut bei mir vorbei. Ich besuche unsere Friseurin Bine. 
Auf dem Rückweg mschieren die anderen Passagiere an den Vogelklippen vorbei, an denen 120 Arten brüten sollen. Ihr "Geschnatter" scheint wie ein letzter Gruß, bevor es wieder an Bord geht. 
   
Mein Mann zeigt mir die Fotos von den Robben und den Vögeln, er hat sogar eine kleine Passage gefilmt. Sehen Sie unten unseren kleinen Film von YouTube.



Um 18.00 h verläßt die Hanse St. Paul in Richtung Nome – Entfernung 472 sm. 

Am heutigen Abend findet wieder der Farewell Abend statt, um 18.30 h lädt der Kapitän zum Abschiedscocktail. Ulrike Schleifenbaum: Danke an unsere Lektoren, herzlichen Dank an das Team. Kapitän Natke informiert uns, daß Denker Verfasser unseres Reisetagebuches ist und sagt trocken: „Wir haben Nebel – ein perfekter Abend. Morgen ein Seetag, gutes Wetter, um 6.00 h erwartet uns dann der spröde Charme von Nome.“ 

Dann läßt er diese schöne Reise Revue passieren: Vor genau 2 Wochen machte die Hanse auch die Inside Passage. Unsere Route 3200 sm – 6.000 km. Penhandl, Ostalaska, Knick westlich an den Aleuten vorbei. 6 x Pier, 3 x Tender, 7 x Zodiacs = 16 Häfen. Ruf der Wildnis, welch angemessener Titel für so eine Reise mit spektakulärer Landschaft, nur 2 -3 x Begegnungen mit großen Kreuzfahrtschiffen. Highlights – die Zodiacfahrten vor den Gletschern und der Walsonntag. Er hielt sein Walversprechen! Robben, Seeotter, Seeadler und Braunbären. Lotsen – Alaska-Lotsen, meistens 2, insgesamt 7. Kleine Schiffe – ungewöhnliche Routen, eine Routenänderung, dort fuhr seit 12 Jahren kein Schiff mehr. Chenega-Gletscher – einfach super! Temperaturen: Vancouver 22°, Skagway 18°, gestern 8°, maximale Windstärke 7 für ein paar Stunden. Regen – ein typisches Wetter hier. Heutiges Highlight - zum Abendessen gibt es Fisch, den Doris gefangen hat. 5 min überzogen, 19.35 h Ende! Es geht zum Dinner. Später wird die Karte versteigert und unser Chor singt Shantys. Es zeigt sich das unsere Francis richtig gut singen kann. Wir sind erst um 2.00 h in der Koje. Wetterdaten 12:00 h: 8,5°, 5,5°, 1014 hPa, Wind 4, sonnig, SA 7:43 h, SU 23:07 h.

Mo - 13.08.2012 Entspannung auf See - Kurs Nome

9.00 h Kapitänsdurchsage: Einen schönen guten Morgen ein letztes Mal von der Brücke. Unsere Position ist 60°14’N 168°32’W, auf der Höhe wie Grönland, Oslo, Helsinki, Stockholm, St. Petersburg wie schon einmal. Steuerbord 30 sm Unimak, 19°, nördlicher Kurs. Um 6.00 h erreichen wir den Pier in Nome. 270 sm Restdistanz, seit letzter Destination 202 sm. Randmeer der Behringsee mit 33 m Tiefe. Geschwindigkeit 13 Knoten, bewölkt, 9°, 8°, 1016 hPa, am Rande eines Hochdruckgebietes, reiner Ententeich. Die Sonne ging heute um 7.00 h blutrot auf.

Heute ist um 12.30 h Bayrischer Frühschoppen, ich packe die Koffer und wir verabschieden uns schon von einigen. Um 18.15 h Abschlußrecap: Knickmeier: Erzählt über die Taten und Erlebnisse unserer jungen Entdecker: [Wir haben einige junge Passagiere an Bord, für die ein spezielles Bordprogramm und Aktivitäten geplant wurden.] Leben am Meeresgrund, Roboter am Marianengraben, Sea Mounts – Berge in der Tiefe über 30.000 Stück. Hofmann: Revue passieren der Orte und Highlights, Unang’ax – Aleuten, er gibt ein paar typische Klicklaute zum Besten. Die Zahl 4 – 4 Schnüre an der Kleidung als Schutzsymbole, 4 Finger, 4 Krallen, 4 Himmelsrichtungen, 4 Ebenen (Schamanismus). Denker: Vogelfelsen im St. Pauls, Rückgang der Pelzrobben vor der Insel. Über den Pfarrer der Insel, einer hat den Schlüssel. Der Pope der russisch orthodoxen Kirche kommt 1 x im Jahr aus St. Petersburg. Uli: Ulis Photokurs oder die Rache des Geologen - Fotografen beim Fotografieren. Nach dem Essen wie immer Explorer. Eigentlich wollen wir noch gar nicht nach Hause. Keine Wetterdaten, SA 7:04 h, SU 23:14 h.

Di - 14.08.2012 Nome/Alaska, Ankunft 6.00 Uhr

Bis um 5.00 h müssen unsere unverschlossenen Koffer vor der Tür sein. Unverschlossen, weil am Flughafen die Gepäckkontrolle per Hand erfolgt, was für viele Passagiere ein Problem darstellt.  Wir geben unsere Rechnung ab und holen die Pässe. Wir werden nach dem Frühstück nach Kofferanhängern ausgeschifft und verabschiedet. Bereits 2009 waren wir schon einmal hier und nehmen die Veränderungen hier am Ort wahr. Mit den gelben Schulbussen geht es für uns auf Bustour durch Nome zu dem deutschen Masher Nils Hahn aus Göppingen, dort gibt es eine kleine Husky - Vorführung mit seiner Tochter. 


     






Er erklärt uns alles über Hundeschlittenrennen, er war bereits 4 x bei dem berühmten Iditarod Rennen dabei, seine beste Plazierung war der 21. Platz. Danach geht es zum Goldwaschen mit Ricky (Richard), der laut eigener Erzählungen einmal am Broadway Künstler war. Als Andenken klebt er mir die Mininuggets mit Tesa auf eine Postkarte.





Zum Mittag kehren wir im Gemeindezentrum ein, dort bekommen wir eine Tomatensuppe und andere kleine Leckereien. Um 12.00 h erhalte ich von einer Bekannten eine SMS aus in Anchorage, wo die neuen Gäste für die Nordwestpassage sind. Sie schreibt, daß sie heute nicht in Nome landen werden. Wie bitte? 

Geplant war der Sonderflug nach Vancouver mit Miami Air GL 656 um 14:00 - 20:35, Übernachtung mit Frühstück im Fairmont Waterfront . Danach am Mi - 15.08. Linienflug mit Lufthansa Vancouver nach Deutschland und Do - 16.08. Ankunft in Deutschland.

Eine weitere Info kommt später per SMS, sie fahren alle ins Hotel zurück. Wir erfahren dann auch hier, daß es auch für uns wieder auf das Schiff geht. An Bord gibt es einen Welcome-Sekt. Einige von der Crew haben Nome mit anderen Flügen erreicht, so sehen wir unter anderem Sylvia, den Saxophonisten Sergej und andere bekannte Gesichter. 

Das Motto des Abends – wir lieben Nome. 




Aber vorher müssen wir wegen Ankunft und Löschen einer Containerbark, unseren Platz an der Pier verlassen. 17.15 h Durchsage des Kapitäns: Wir befinden uns eine halbe Meile vor Nome vor Anker, geniessen Sie die Skyline des Ortes. Am Morgen können wir wieder an Pier anlegen, wenn die Bark abgefertigt ist. Luft 9,6°, Wind WSW drehend, Windgeschwindigkeit 11,7 Knoten. Unsere Position aus dem Bordcomputer: 64°29’440N 165°27.540W. 

Heute fällt zum ersten Mal unser Insiderspruch des Tages: Murmeltiertag, die Kurzform des Filmtitels - Täglich grüßt das Murmeltier.

Mi - 15.08.2012 Nome/Alaska, vor Anker, 11.15 Kurs Nord


Was war geschehen? Höhere Gewalt, ließ uns noch eine weitere Nacht auf der geliebten Hanse verweilen.

Bis um 8.00 h sollen wir unsere Koffer vor die Tür stellen, fast das Procedere von gestern. 8.00 h Durchsage Ulrike: Flüge und Hotels sind ok, Flug 1,5 Stunden heute. 9.45 h Sylvia mit Iditarod in der Explorer, später in Darwin Hall verlegt. 11.05 h Explorer Ulrike: Das Fenster für den Flug ist 19.00 h. Kapitän: Da das Wetter schlechter wird, gibt es ein Problem: Ein Sturm von Süd mit Windstärke 6-8 kommt auf und der Hafen von Nome ist nach Süden offen. Das bedeutet Schwell im Hafen, laut der Hafenmeisterin Joey wird der Hafen gesperrt. Alternativ gibt es für uns nur noch Kotzebue im Norden. Es liegt 290 sm von hier. Gegen 6.00 h sind wir da, müssen vor Reede liegen und dann 10 sm mit Tendern zurücklegen, das wären so 1,5 – 2 Stunden. Jetzt muß noch gecheckt werden, ob der Flieger dort landen kann. In Nome lassen sie zurzeit nur Frachtmaschinen landen. Plan C wäre dann Providinia, ein russischer Hafen, geht aber mit der Miami Air nicht. Das ist harter Tobak.  

Um 15.00 h bin ich auf der Brücke. Wir befinden uns in der Behringsee, haben 15 m Wasser unter dem Kiel. Die Wellen sind wieder höher geworden seit der erste Offizier übernommen hat. Der Kapitän fragt, ob alles ok ist. Ich sage nur: „Das ist eben Expedition, Captain“. Dornsiepen hält den Vortrag: Abenteuer Arktis – Leben am Nordpolarmeer. 18.35 Durchsage des Kapitäns: Nach 24.00 h überqueren wir den Nordpolarkreis 66°33‘ auf der unfreiwilligen Reise in Richtung Norden. In der Obsi spielt Igor am Piano. 


Do - 16.08.2012 Kotzebue, vor Anker, 7.00 h


Die „City of Kotzebue“ erhielt ihren Namen von der Meerenge, dem Kotzebuesund, an deren Küste sie liegt. Der Meeresabschnitt ist nach seinem Entdecker, dem Deutschbalten Otto von Kotzebue, benannt, dem Leiter der russischen Rurik-Expedition, die dort 1818 nach der Nordwestpassage suchte (Quelle Wikipedia).

Ankunft Kotzebue 7.00 statt 6.00 h. 8.15 h Kapitänsdurchsage: 10 sm vor Kotzebue, 10 m Wassertiefe. Wir haben eine Bark gechartert, die das Gepäck an Land bringen wird, es wird gerade verladen. In einer Stunde wird es an Land gebracht. Später lassen wir dann unsere Tender zu Wasser und möchten Sie auf eine 1,5 - 2 Stunden lange Ausfahrt einladen. 20-25 Knoten Wind, im Schwell weniger, Infos dazu später. Um 9.00 h erwarten wir den Schlepper retour, er wird uns begleiten. 12.00 – 14.00 on shore, Claas ist mit dem Schlepper unterwegs und checkt das Gepäck. 9.20 h Ulrike: Sie begleitet uns auf dem Vancouverflug und gibt uns dann unsere Flugdaten. Außerdem sagt sie, daß man lieber wegen des Schwells Reisetabletten beim Doc holen sollte.




Ich erreiche das Hospital sogar vor dem Bordarzt, der Doc lacht und rät mir nach Einnahme beim Einsteigen aufzupassen. Um 10.00 h werden wir wieder mit den roten Parkas versorgt für die Überfahrt. 11.30 h Mittagessen, Nicole unsere Krankenschwester rät mir zu leichter Kost. Ich bekomme nichts herunter. 

12.45 h Aufruf Ausbootung Admundsendeck, jetzt geht es los. Es werden einige vorher – nachher Fotos gemacht. Gott sei Dank habe ich eine Tablette genommen, nach über 2 Stunden sind wir endlich an Land. 


Impressionen aus Kotzebue
 
Wer hätte gedacht, daß wir einmal nach Kotzebue kommen würden? Nach einigen Orientierungsrunden landet dann endlich die Maschine der Miami Air. An Bord sind viele Bekannte, trotz alledem gibt es ein großes Hallo. Verspätet fliegen wir dann endlich nach Anchorage, wo wir lange in der Maschine bis zum Weiterflug warten müssen. Um 24.00 h geht es weiter, so daß wir erst um 2.30 h in Vancouver landen und um 3.30 h im Hotel sind. Eine sehr kurze Nacht, keine 2 Stunden Schlaf im Fairmont Waterfront Hotel. Bereits um 8.30 h am fährt unser Taxi in Richtung Flughafen. Mit einer Embraer 190 fliegen wir mit Canada Air von Vancouver nach Calgary und dann von dort über Frankfurt in Richtung Heimat. Am Samstag, den 18.08.2012 um 15.30 h sind wir dann endlich zu Hause.

Fazit der Reise: Auf Expeditionskreuzfahrten muß man mit „Überraschungen“ rechnen. Dennoch sind sich alle einig, in so einem Ausmaß hat sie noch keiner erlebt. Ein großes Dankeschön an die Hapag Lloyd Kreuzfahrten GmbH und die Crew, die sich um unser Wohlergehen und die ganzen Umbuchungen gekümmert haben. 

Wir wollten nicht nach Hause. Da haben wir es wieder, die Stärke oder Macht eines gedachten und ausgesprochenen Wortes!!

Ich wünsche Ihnen einen wundervollen Tag
© Constanze Hoffmann


Montag, 17. Dezember 2012

Inside Passage mit der MS Hanseatic 2012

- Teil 1 von Vancouver nach Point Adolphus
 
Route - Bildquelle Hapag Lloyd Cruises



Frage die Wirklichkeit nicht 'warum?',
frage deine Träume 'warum nicht?' (G.B. Shaw) 


Meine Reisestatistik hat sich auf 74 reine Seetage, insgesamt auf 194 Tage auf 14 Reisen erhöht, das ergibt einen Durchschnitt von 13,86 Tage / Reise. (Nicht mitgezählt sind Übernachtungen vorher und Abreisetage sowie Reisen auf anderen Schiffen.)
 
Die Inside Passage [ɪnˈsaɪd ˈpæsɪʤ] ist ein Seeweg vor der Küste Alaskas (USA) und British Columbias (Kanada) mit etwa 1000 Inseln.
Sie kann von allen seegängigen Schiffen befahren werden und wird stark von der Schiffahrt frequentiert. BC Ferries und das Alaska Marine Highway System betreiben Fährverbindungen. Die Bezeichnung Inside Passage wird auch für die Inseln entlang des Schiffsweges verwendet.

Der nördliche Teil im Alaska Panhandle erstreckt sich auf über 800 km in Nord-Süd-Richtung und 160 km in Ost-West-Richtung. Der kanadische Teil ist etwa gleich dimensioniert. Zu ihm gehören neben der Salish Sea mit der Strait of Georgia, die über die schmale Discovery Passage mit der Johnstone Strait verbunden ist, die Hecate Strait nahe den Queen Charlotte Islands.

Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Inside Passage von Forschungsreisenden aus Rußland, Großbritannien, Frankreich und Spanien besucht. James Cook (1778–1779) und George Vancouver (1792–1793) waren die ersten Briten, die umfangreiche kartographische Arbeiten durchführten. Die Kolonisation durch europäische Siedler begann im 19. Jahrhundert.

Reisebeschreibung von Hapag Lloyd Kreuzfahrten: Der Ruf der Wildnis - Berühmte Entdecker waren schon immer von Alaskas Westküste fasziniert. Zwischen steilen Fjorden und dichtem Inselgewirr scheint das Leben noch wild und ursprünglich. Große Gletscher haben ihre Spuren hinterlassen, wir starten in Zodiacs zu einem der letzten großen Abenteuer und erkunden das Land von Braunbären, Seeadlern, Walen und Robben.

Die Lektoren dieser Reise:

Dr. Eckhard Denker ist seit 1996 auf Expeditionsschiffen und in unterschiedlichsten Fahrtgebieten unterwegs. Ob Umweltplanung, Schadstoff -Forschung oder Landschafts- und Naturschutz: Sein Fachwissen umfasst ein breites Spektrum. Auf dieser Alaska-Expedition wird er Ihren Blick für die Natur auf spannende und informative Weise schärfen.

Dr. Katrin Knickmeier – Meereskunde – Studium der Biologie und biologischer Meereskunde. Expeditionen auf den Forschungsschiffen „Meteor“ und „Polarstern“ in die Antarktis und die Arktis sowie Expeditionen auf der „Sonne“  im Südpazifik. Lesen Sie hier mehr Vita Katrin Knickmeier.

Dr. Ulrich Dornsiepen – Geologe - war für verschiedene wissenschaftliche Projekte im Bereich Geologie und Geodynamik verantwortlich. Forschungsarbeiten und die Leitung zahlreicher Expeditionen führen ihn seit 1999 immer wieder in die Antarktis. Er versteht es, sein umfangreiches Wissen anschaulich zu vermitteln – in Vorträgen an Bord und bei Ausflügen an Land.

Knut Edler von Hofmann – Geschichte - Viele Forschungsreisen haben den Wissenschaftler schon durch die ganze Welt geführt. Seit 1998 bereichert der freie Autor ausgesuchte Reisen von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten.


Der große Rabe

So - 29.07.2012 Vancouver nach Ketchikan
Gegen 16.00 h erreichen wir die Pier der Hanseatic. Wie verabschieden und von Helga und unserem Busfahrer, die uns auf unserem Trip durch die schöne Welt der Rockies begleitet haben. Die Einreiseformalitäten für Ketchikan werden hier in Vancouver vorgenommen. Die neuen Gäste werden auf den Sidedecks mit Erfrischungen willkommen geheißen. Wir sind noch im Terminal in der Schlange und sehen dort Freude von uns. Wie immer ein großes Hallo. Alle Mitreisenden, ob Gäste oder Crew müssen bis spätestens 17.30 h einschiffen und dürfen nach 18.30 h nicht mehr von Bord. Um 18.30 h ist wieder Seenot-Rettungsübung und um 19.00 h haben wir Dinner. Als Pianist spielt Michael Schalamov und in der Explorer Lounge die Blue Express Band. Wir legen um 22.00 h in Richtung Ketchikan / Alaska ab – Entfernung 543 sm.  

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/64/Locmap-DiscoveryPassage.png
Fotoquelle Wikipedia

Mo 30.07.2012 Fahrt durch British Columbias Inside Passage
8.00 h Passage Seymour Narrows – tidenabhängig. 8.30 h Durchsage des Kapitäns: Backbord befindet sich Vancouver Island – Steuerbord Quadra Island, in Kürze erreichen wir die engste Stelle der Discovery Passage mit 750 m Länge und 15 m Tiefe. Es herrschen Gezeitenströme von bis zu 15 Knoten. Unsere Wassertiefe beträgt zur Zeit 70 m, wir haben 108 sm hinter uns, bis Ketchikan sind es noch 455 sm. Ketchikan erreichen wir am 01.08.2012 um 8.00 h. Wetterdaten: 18°, 18°, 1019 hPa, NW3. Um 9.00 h erreichen wir die besagte Stelle der 25 km langen Discovery Passage, dieses Stück ist die landschaftlich schönste und engste Passage unserer Reise. Unser Experte Knut Edler von Hofmann kommentiert die Durchfahrt. Auf Steuerbord befindet sich Ripple Rock, mit Sprengstoff wurde dieses Teilstück vergrößert – Position 50°60’N – 125°18’W. Lesen Sie hier - The Ripple Rock Explosion, Vancouver Island (englisch).
10.30 h Willkommen an Bord – Vorstellung und Informationen, im Anschluß gibt es die Zodiaceinweisung mit dem ltd. Offizier. 12.30 h ist Mittagsessen, danach bekommen wir unsere Gummistiefel und unsere roten Parka. Um 14:49 h kommen wir an Cormorant Island vorbei, um 15.20 h sehen wir die Totenpfähle von Alert Bay, mit 56,4 m Alaskas höchster – allerdings aus 3 Teilen. 

Die Totenpfähle von Alert Bay

Um 18.15 h beginnt der Kapitänsempfang, Kapitän Natke begrüßt wieder alle Gäste persönlich. Er sagt, daß wir Vancouver Island noch nicht ganz passiert haben. An Bord sind 162 Gäste und 123 Crew, der Repeateranteil 50/50. Die Länge unserer Route 3200 sm, 6000 km in 2 1/2 Wochen, 15 Häfen +- 1-2. Dieses Gebiet ist Kreuzfahrtgebiet Nr. 1, aber wir werden wegen unserer "Größe" ab Seward in einigen Fjorden allein unterwegs sein. Wir sehen Gletscher und endlose Wälder, alles über 1000 Einwohner gilt hier als Stadt. Der Kapitän gibt uns sein "WALVERSPRECHEN", wir sind unser eigener Tierbeobachter. Zum Wetter – no idea. Alaska hat eher Regenwetter und ist kühl. Die letzte Reise war super! Wir haben 18°, in Nome sind es 12°. Er stellt uns seine Offiziere vor. Doris Adler ist wieder dabei und seit 1988 auf See – seit 25 Jahren! Heute werden die Uhren um eine Stunde zurückgestellt, wir gleichen die Schiffsuhren der amerikanischen Zeit - Yukon Time - an. Wetterdaten: 12.00 h – 12°, 13°, 1020 hPa, Wind 3, bewölkt, SA 5:50 h, SU 21:30 h.

Die – 31.07.2012 Fahrt durch British Columbias Inside Passage 
8.40 h Durchsage des Kapitäns: 1 Std retour, d.h. 10 Stunden Unterschied zu Deutschland. Unsere Position 53°10’N 128°40’W, Kurs Butedale, auf Princess Royal Island, vorbei an Graham Island.
Kursänderung durch die Fjorde, in der Bucht von Butedale planen wir eine Zodiacausfahrt ab 9.30 h. Wetterdaten: 13°, 11°, 1023 hPa, SO3. Mit den Gruppen gelb und blau wird begonnen, so sind wir als erste dran. Bei unserer Ausfahrt sehen wir Weißkopfseeadler, Dreizehenmöwen und eine kecke Robbe. Unsere Lektorin Dr. Katrin Knickmeier zieht eine Braunalge aus dem Wasser und erklärt, daß die bis zu 60 m lang werden können. In Butedale treffen wir den „Watchman“, er lebt dort seit 11 Jahren in den Ruinen des Ortes. Lesen Sie hier mehr über Butedale Wikipedia englisch.


Um 15.00 h der Vortrag:"Die Ureinwohner: Indianer und Eskimos" mit Dr. Knut Edler von Hofmann. 15.30 h Junge Entdecker in der Explorer. 17.30 h Geologie Alaskas mit Ulrich Dornsiepen. Um 18.15 ist Precap – ich schreibe am Reiseblog und verpasse den Precap zum ersten Mal. Im Ethnorestaurant gibt es heute Abend "Amerika von Nord nach Süd", zu sechst lassen wir uns die Spezialitäten servieren. Wetterdaten 6:00 h - 13°, 11°, 1023 hPa, 97%, kein Wind, bewölkt und diesig, SA 5:42 h, SU 21:50 h.  


 Parkplatz am Potlatch Totem Park

Mi – 01.08.2012 Alaskas Inside Passage – Ketchikan / Alaska / USA
8.00 h Durchsage unserer Kreuzfahrtdirektorin Ulrike Schleifenbaum: Wir müssen wegen des diesigen Wetter checken, ob und wie die Ausflüge stattfinden. Wetterdaten: 12°, 12°, 88%, 1018 hPa, SO5, bewölkt, diesig. Später kommt die Durchsage, daß einige Rundflüge ausfallen. Wir machen eine Bustour, unser Driver und Guide heißt David. Er erzählt uns von der Kultur der Ureinwohner und macht mit uns eine Stadtrundfahrt durch Ketchikan. Der Name Ketchikan kommt aus der Indianersprache und bedeutet "Donnernde Adlerflügel". Danach fahren wir zu dem Potlatch Totem Park mit seinen restaurierten Totempfählen. Der Große Rabe ist das am meisten abgebildete TierIm Nieselregen schauen wir uns die Totempfähle an, David erzählt uns Geschichten über die abgebildeten Tiere und die verschiedenen Legenden. Nach dem Mittag gehen wir auf eigene Kappe in die Stadt. Mit dem Beginn des Bergbaus in der Region wurde Ketchikan ein wichtiges Handelszentrum. In der Creek Street entstand ein Rotlichtviertel, in dem zeitweise bis zu dreißig Bordelle gleichzeitig betrieben wurden und in denen große Teile der Gehälter der Bergleute wieder ausgegeben wurden.





Vor dem Dolly’s versuchen 2 nette, grellgeschminkte Damen uns zu ermuntern, das restaurierte Etablissement aus der alten Zeit zu besichtigen.
Im Soaring Eagle Native Art erstehe ich eine Türkiskette und passende Ohrringe. Wir kaufen uns bei Tongass 2 T-shirts mit Wolf- und Adlermotiven und einen Nagellack von Caribongo, die sich in der Sonne einfärben. Wieder an Bord legen wir uns trocken, nach dem Abendessen gehen wir in die Explorer Lounge. Wetterdaten 12:00 h - 15°, 13°, 1020 hPa, Wind 2, bewölkt, SA 4:48 h, SU 20:46 h.  
Do – 02.08.2012 – Kreuzen im Misty Fjord / Alaska / USA – 9 – 13 (Anker)
Um 5.00 h verläßt die Hanseatic Ketchikan in Richtung Misty Fjord – Entfernung 54 sm.  8.33 h Durchsage des Kapitäns vor der Zeit: Wir sind in der Einfahrt Misty Fjord, Wetterdaten: 15°, 13,5°, 88%, kein Wind, Nieselregen, 9 sm Restdistanz, gegen 9.15 h erreichen wir unser Ziel 55°38'N 130°41,7'W. Wir kreuzen im Misty Fjord National Park. Die Kulisse des Misty-Fjords lässt sich auch sehr gut an Deck genießen. Zwischen tief eingeschnittenen Fjorden stürzen Wasserfälle tosend in die Tiefe, eingerahmt von gewaltigen Gletschern und glasklaren Seen. Als wir uns dem Ende des Fjordes nähern, erkennen wir einen Schwarzbären. Heute werden wir als letzte Zodiacgruppe aufgerufen, wir sehen wieder Weißkopfseeadler, 2 Robben und jede Menge Dreizehenmöwen. 


Abbruchkante
Beeindruckend ist eine riesige Abbruchkante auf der Steuerbordseite, als wir in einen Seitenarm fahren. Man kann nur ahnen, wieviel Tonnen Gestein hier ehemals tosend herunter gerauscht sind. Leider habe ich darüber bisher nichts im Internet gefunden. Zurück an Bord gibt es heute mittag Barbecue auf dem Lemaire Deck. Um 13.00 h verlassen wir den Misty Fjord und nehmen Kurs auf Wrangell / Alaska – Entfernung 146 sm.  Zwischen 15.00 und 16.00 h ist Lektorensprechstunde mit Hofmann und Dornsiepen. 17.15 h hält Eckard Denker den Vortrag "Die Vögel unseres Reisegebietes". Wetterdaten 12.00 h - 16°, 14°, 1026 hPa, nur Brise, bedeckt, SA 4:48 h, SU 20:42 h.



Fr – 03.08.2012 – Wrangell / Alaska / USA – 7 – 15.30 (Pier)

Um 7.00 h erreichen wir die Pier von Wrangell, Wetterdaten des Morgens: 1022 hPa, 11°, 11°, 96%, windstill, W2, Nieselregen, die Wolken lösen sich nur langsam auf. Wir erkunden den Ort wieder auf eigene Kappe. Wir gehen in das Wrangell Museum, das wie ich finde sehr sehenswert ist. Wrangell ist eine der ältesten Siedlungen Alaskas. In einem Laden kaufen wir für unsere Nichte ein rosa Shirt mit einem Eisbär, das im Dunkeln leuchtet und für uns eines mit einem Braunbär. Die Häuser haben wunderschöne Bemalungen und auch die Deko der Gebäude ist einfach klasse, Piraten, die Unterwasserwelt dieser Gegend und Indianermotive, wo man hinschaut. Um 15.15 h nimmt die Hanse Kurs auf Skagway – Entfernung 237 sm. 15.30 h Hofmann mit "Alaska: Rußland und die USA". 16.35 h Wrangell Narrow, 22 sm lang, Dauer 1,5 – 2 Stunden. Richtung Petersburg, 7 Knoten Gezeitenstrom, die Hanseatic ist das größte Schiff, das dort noch durchfahren kann. 26 m breit, 5 m tiefster Tiefgang. 17.25 h 3 Knoten Gezeitenstrom von vorne. In 11 sm Petersburg, beide Lotsen sind auf der Brücke. 18.15 h erreichen wir Petersburg, es sind noch 2 sm bis zum Ende des Frederics Sound, danach Richtung Skagway. 18.30 h Kreuzfahrten Club. Heute ist Alaska Abendessen. 12.00 h 13°, 11°, 1021 hPa, Wind 2, Regen, SA 4:55 h, SU 20:57 h.



Sa – 04.08.2012  - Skagway / Alaska / USA – 11.30 – 19 (Pier)

8.45 sichten wir Schweinswale, 9.00 h Durchsage Kapitän: die Sonne scheint, Restdistanz 25 sm, 11.30 h an der Pier von Skagway, 205 sm seit Wrangell, wir fahren durch den Lynn Kanal Kurs 346° bis Skagway, 59°2'N 135°14'W auf demselben Längengrad wie Süd-Grönland, Helsinki, Oslo und St. Petersburg. Wetterdaten: 12°, 13° 1022 hPa, kaum Wind, N2. 9.30 h "Die Wale Alaskas" mit Kathrin. 10.30 h Precap - Skagway, Pelikan und das Wichtigste über Bären. Gingele - Es gibt 8 Arten von Großbären – der größte ist der Eisbär mit einem Gewicht bis zu 1 t, Braunbären bis 600 kg, Kodiak-, Kamchatka- und Grizzlybären sind eine Art - nämlich Braunbären. Zu den Kleinbären gehören Waschbären und Nasenbären. Wußten Sie, daß die Jungen des Braunbären im Mutterleib Keimruhen? Von den meisten Arten ist eine verzögerte Einnistung bekannt. Dabei hält sich die befruchtete Eizelle oft mehrere Monate im Uterus auf, bevor es zur Einnistung kommt. Mehr über Bären - Wikipedia. Hofman – Skagway das Tor (Weg) nach Klondike über den Pass in der Zeit des Goldrausches – ist auf dem Autoschild der Gegend zu sehen. Der Klondike-Goldrausch gilt als einer der folgenreichsten Goldräusche, wohl auch weil er in den USA in die Zeit einer Wirtschaftskrise fiel. Er brachte ab 1896 mehr als hunderttausend als Stampeders, so bezeichnete man die Goldsucher an den Klondike River bei Dawson.
Außerdem erzählt uns Hofman von der Entstehung der Alaska Flagge, sie wurde 1927 nach einem Bild des damals 10 jährigen Benny Benson erstellt – Großer Wagen und Polarstern - und von einem Muß in Pelikan, wir sollen dort unbedingt in die Bar gehen. Um 11.25 h haben wir ein frühes Mittagessen, da um 12.30 h der erste Ausflug beginnt, wir fahren mit den grün-gelben Loks der White Pass und Yukon Route Railway.


Datei:YukonWhitePassRailmap.png
Route der White Pass und Yukon Route - Quellen Wikipedia Stand 2006

Der Ein- und Ausstieg ist direkt an der Pier, 3 Waggons sind für unser Schiff reserviert. Danach geht es zum anderen Anleger, um dort die Waggons von dem anderen Passagierschiff anzukoppeln. Wir fahren über alte Holzbrücken, die mir Unbehagen bereiten und durch einige Tunnels hinauf bis zur Passhöhe der Coast Mountains nach Whitehorse. Uns werden die Sehenswürdigkeiten links und rechts der Strecke erklärt. Jeder bekommt eine Karte mit den Erklärungen der Route. Ich frage mich, wo wir wenden werden? Als wir oben ankommen, kommt das Kommando, die Sitze umzuklappen, so kann jeder einmal auf der guten Seite sitzen und wir fahren die Strecke wieder hinunter. 




Wir bummeln wir durch den Ort, sehr sehenswert ist die Archie Brotherhood Hall mit der Fassade aus 20.000 Stücken Treibholz verziert. Die meisten Gebäude sind hier wirklich Originale, wie in alten Zeiten dienen Holzstege als Bürgersteige
 
Wir gehen in den Red Onion Saloon, der in der Goldrausch-Ära ein Bordell war, die Deko der Bar erinnert daran. Die Damen in der Bar sind wie früher angezogen und zur Ermunterung der Gäste spielen sie die alte Zeit nach und bitten lauthals und keck nach oben. Wir trinken Alaska Bier Amber und amüsieren uns. 19.00 h Kurs Point Adolphus – Entfernung 106 sm. 12:00 h 20°, 13°, 1021 hPa, kein Wind, sonnig, SA 4:52 h, SU 21:26 h.



So – 05.08.2012 Point Adolphus / Alaska / USA (Kreuzen) 8-11, Pelican (Anker) 15 -19

Es ist 8.00 h und wir sehen unseren ersten Wal an diesem Tag. 9.00 h die Durchsage des Kapitäns: Heute ist Walsonntag. Unsere Position 58°18' N 135°49'W. Wir nehmen Zickzackkurs zur Walbeobachtung. Tiefe 65 m, Restdistanz 3 sm bis Point Adolphus. Gegen 15.00 h Pelican, 43 sm Restdistanz. Wetterdaten: 1016 hPa, 12,5°, 12°, 92%, O1, bedeckt, Nieselregen. Point Adolphus liegt was südlicher von Skagway, am Rande des Glacier Bay National Park. Dieser Platz ist besonders beliebt bei den Buckelwalen, die jeden Sommer Stammgäste sind. Und wir sehen heute wirklich etliche Buckelwale, eine Gruppe Orcas – 4 ausgewachsene Tiere mit 2 Jungtieren, Seeotter, die Rückenschwimmen machen und einige Seelöwen.




Am meisten Spaß bereitet uns eine 4-er Gruppe von Buckelwalen. Der junge Bulle dieser Gruppe springt und springt, daß wir irgendwann aufhören zu zählen. Unser Lotse Barry ist völlig aus dem Häuschen, als der Wal eine Triple Bridge springt. Ich nenne ihn Jumping Jack Flash. Er zeigt uns, was er kann und wirkt, als hätte er wirklich Spaß. Ich habe niemals vorher so viele Wale auf dem Haufen und vor allem so oft springen sehen. Unvergesslich sind für mich auch die Rufe der Wale an diesem Tag. 


 
11.00 h nehmen wir Kurs auf Pelican – Entfernung 44 sm. Auf dem Lemaire Deck gibt es Pasta und Salat. Um 15.00 h booten wir mit den Tendern aus. Unser Deck ist zuerst dran, es regnet wie aus Eimern. Wir schlendern einmal durch den Ort und sind restlos nass, als wir zum Abschluß Rosie's überhitzte Bar mit überteuerten Amber Bräu besuchen. 19.00 h Durchsage des Kapitäns: Wir nehmen Nord West Kurs an der Küste Alaskas auf die offene See mit eventuellen Rollen und Stampfen. Um 7.00 h erreichen wir Yakutat Bay – Entfernung 184 sm. Nach dem Abendessen rollen wir leicht. Heute ein später Vortrag mit Dornsiepen in der Darwin Hall – "Die Gletscher Alaskas".
Wetterdaten 12:00 h - 11°, 10°, 1016 hPa, Wind 2, bedeckt, SA 4:11, SU 21:06 h. 

Die Gletscher Alaskas folgen im zweiten Teil der Inside Passage, weiter geht es dann nach Nome.


Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag
© Constanze Hoffmann